Paulaner Oktoberfestbier – Münchner Tradition seit 1818

Bereits seit 1818 braut Paulaner zur Wiesnzeit ihr untergäriges Festbier. Damit gehört es zu den ältesten Oktoberfestbieren überhaupt – und für viele Fans der „Wiesn“ ist es das beliebteste Oktoberfestbier Deutschlands. 

Was das Bier auszeichnet, ist nicht nur seine Tradition, sondern auch sein Stil: Es ist ein klassisches Märzen/Festbier, das kräftiger eingebraut wird, um die Festzeit in perfekter Reife zu erreichen. Genau deshalb ist es stärker als Pils oder Helles – und trotzdem erstaunlich süffig.

Oktoberfestbier darf sich nicht jeder nennen. Die Stadt München hat dafür klare Regeln:
Nur sechs Münchner Traditonsbrauereien dürfen Oktoberfestbier brauen und auf der Wiesn ausschenken. Dieses Privileg ist in der Betriebsvorschrift der Stadt festgelegt – ein Qualitäts- und Herkunftssiegel, das weltweit einzigartig ist.

Zusätzlich gilt:

• Mindeststammwürze: 13,5 %
• Überwachung der Einhaltung durch den Verein Münchner Brauereien (seit 1871)

Kurz gesagt: Oktoberfestbier ist kein „Trendbier“, sondern ein streng geschütztes Kulturgut.

Mit einer Stammwürze von ca. 13,5 % und rund 6 % Alkohol bringt das Paulaner Oktoberfest Bier ordentlich Feststimmung ins Glas. Aber das Entscheidende ist: Trotz Stärke bleibt es ausgewogen.

Typisch für Paulaner:

• runder, malzaromatischer Körper
• feinherbe, klare Bittere
• wunderbar süffiger Wiesn-Charakter
• goldgelbe bis bernsteinfarbene Optik

Ein Bier, das nicht laut sein muss, um präsent zu sein: kräftig, aber elegant – und genau deshalb so beliebt.

Warum schmeckt es so, wie es schmeckt? Hier kommen die wichtigsten Gründe:

1. Der Alkoholgehalt – Feststark, aber balanciert
Früher wurde Märzen stärker gebraut, damit es bis zum Herbst haltbar bleibt. Heute ist der Stil gesetzmäßig festgelegt: 13,5–13,99 % Stammwürze. Das Ergebnis bei Paulaner: 6 % Alkohol – typisch Wiesn, typisch München.

2. Drinkability – Süffigkeit ist kein Zufall
Entscheidend ist der hohe Vergärungsgrad von ca. 80 %. Heißt: Viel Zucker wird zu Alkohol vergoren, wenig Restzucker bleibt übrig – das Bier wird leichter trinkbar, bekömmlicher, weniger klebrig.

3. Heimvorteil – alles aus Bayern
Der Hopfen stammt aus der Hallertau, dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt. Auch das Malz kommt ausschließlich aus Bayern. So bleibt das Bier nicht nur „Münchner“, sondern schmeckt auch so.

4. Brau-Know-how – das Zweimaisch-Verfahren
Paulaner braut mit dem Zweimaisch-Verfahren: Teile der Maische werden zweimal aufgekocht. Das sorgt für: 

• den kernigen, vollmundigen Geschmack 
• den besonderen bernsteinfarbenen Glanz 
• eine markante, reife Malznote

5. Reifegrad – Zeit ist ein Qualitätsfaktor
Nach kalter Gärung ruht das Bier bei 0 °C, dunkel gelagert und mindestens 4 Wochen zum Nachgären. Diese Geduld bringt milde Rundheit – und vor allem Bekömmlichkeit.

6. Traum-Schaum – stabile Krone, stabile Qualität
Während der Lagerung setzt sich die Hefe ab. Das Bier wird dann umgepumpt, damit keine „müde“ Hefe mitläuft – denn die würde die Schaumstabilität ruinieren. Das Ergebnis: satter, feinporiger Wiesn-Schaum.

7. Bestseller – Oktoberfestbier Nr. 1
Mit dem höchsten Marktanteil in Deutschland und Export in knapp 80 Länder ist das Paulaner Oktoberfest Bier das erfolgreichste Bier seiner Art – und ein weltweiter Botschafter Münchens.

Paulaner Braumeister Christian Dahncke fasst es so zusammen:

Man merkt: Hier geht’s nicht nur um Rezeptur – sondern um Stolz, Handwerk und ein Bier, das jedes Jahr neu auf den Punkt gebracht wird.